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Datenerfassung bei Fernero: Unsere Richtlinie zur Nachvollziehbarkeit

Bei Fernero ist der Schutz Ihrer persönlichen Daten mehr als nur ein gesetzliches Muss. Uns ist bewusst, dass Sie als Lernende, Lehrende oder Erziehungsberechtigte ein Recht darauf haben, genau zu wissen, wie und warum Ihre Informationen verarbeitet werden. Diese Richtlinie macht transparent, welche Methoden wir zur Nachverfolgung verwenden, was das für Sie bedeutet und wie Sie jederzeit selbst die Kontrolle behalten. Wir erklären alles so, dass Sie keine juristische Ausbildung brauchen, um mitreden zu können. Lesen Sie gern weiter — vielleicht überrascht Sie, wie viel Technik und Überlegung in einer modernen Lernplattform steckt!

Technologieeinsatz: Warum und wie wir Tracking verwenden

Sie haben sich sicher schon gefragt, warum Webseiten wie Fernero überhaupt verschiedene Nachverfolgungstechnologien verwenden. In einer Lernumgebung wie unserer geht es dabei nicht nur um Werbung, sondern auch um Funktionen, die Ihr Lernerlebnis erst möglich machen. Cookies, lokale Speicher und andere Tools sind längst Standard – aber ihr Einsatz will gut durchdacht sein. Ohne sie könnten viele Angebote schlicht nicht funktionieren, und bestimmte Lernfortschritte wären gar nicht messbar.

Notwendige Technologien sind für das Funktionieren der Seite unerlässlich. Zum Beispiel sorgt ein sogenanntes Sitzungs-Cookie dafür, dass Sie nach dem Login nicht bei jedem Klick erneut Ihre Zugangsdaten eingeben müssen. Oder nehmen Sie die Navigation durch einen Kurs: Ohne diese Hilfsmittel könnten wir nicht speichern, welche Lektion Sie zuletzt bearbeitet haben. Auch Funktionen wie das Merken Ihrer Spracheinstellung oder das Zwischenspeichern von Aufgabenlösungen gehören dazu – all das wäre ohne diese kleinen Helfer schlicht nicht möglich.

Performance-Tracking hilft uns herauszufinden, wie gut die Plattform läuft. Wir messen zum Beispiel, wie schnell Lernmaterialien geladen werden, oder wo es zu Fehlern kommt. Diese Daten zeigen uns, ob Videos an bestimmten Stellen ruckeln oder wenn viele Nutzer gleichzeitig aktiv sind, ob unser System standhält. So können wir gezielt nachbessern und etwa die Ladezeiten für interaktive Übungen verkürzen. Ohne diese Erkenntnisse wüssten wir oft gar nicht, wo es für Sie klemmt.

Funktionale Technologien speichern individuelle Einstellungen, die Ihr Lernen angenehmer machen. Vielleicht interessiert es Sie, dass wir uns merken, bei welchem Schwierigkeitsgrad Sie zuletzt aufgehört haben oder welche Lieblingsfächer Sie bevorzugen. Auch Barrierefreiheitsfunktionen wie vergrößerter Text oder Kontrasteinstellungen speichern wir, sofern Sie das wünschen. Das Ziel ist immer, Ihnen eine möglichst maßgeschneiderte Lernumgebung zu bieten, die sich an Ihre Bedürfnisse anpasst.

Personalisierung und Anpassungsmethoden gehen noch einen Schritt weiter. Je nachdem, wie Sie sich durch die Kurse bewegen, können wir Ihnen neue Inhalte vorschlagen, die zu Ihrem Kenntnisstand passen. Beispielsweise merkt sich das System, welche Themen Ihnen bisher schwerfielen, um gezielt Wiederholungen anzubieten. Das alles funktioniert natürlich anonymisiert oder pseudonymisiert, damit niemand unbefugt Rückschlüsse auf Ihre Person ziehen kann.

Im Alltag greifen diese Technologien ineinander – wie Zahnräder in einem Getriebe. Während das eine Cookie speichert, ob Sie eingeloggt sind, wertet ein anderes aus, wie viel Zeit Sie durchschnittlich in einer Lektion verbringen. Zusammengenommen entsteht so ein Daten-Ökosystem, das Ihre Lernerfahrung verbessert, ohne Ihre Privatsphäre aus dem Blick zu verlieren. Uns ist wichtig, dass Sie über alle Kategorien und deren Zusammenspiel informiert sind, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Steuerungsmöglichkeiten

Sie haben das Recht, selbst zu bestimmen, wie mit Ihren Daten umgegangen wird. Wir orientieren uns dabei an geltenden Datenschutzrahmen wie der DSGVO und den Empfehlungen der Datenschutzkonferenz. Das heißt: Sie können vieles selbst anpassen, von der Auswahl einzelner Tracking-Kategorien bis hin zur vollständigen Ablehnung nicht notwendiger Technologien. Dabei sollen Sie immer verstehen, welche Auswirkungen Ihre Entscheidungen auf Ihr Lernerlebnis haben.

In den gängigen Browsern können Sie Ihre Einstellungen wie folgt anpassen: Öffnen Sie beispielsweise in Chrome das Dreipunkt-Menü oben rechts, gehen Sie zu „Einstellungen“, wählen Sie „Datenschutz und Sicherheit“ und klicken Sie auf „Cookies und andere Websitedaten“. Dort können Sie Cookies gezielt blockieren, nur für bestimmte Seiten zulassen oder automatisch beim Beenden löschen. In Firefox finden Sie diese Optionen unter „Einstellungen“ > „Datenschutz & Sicherheit“ > „Cookies und Website-Daten“. Ähnliche Wege gibt es auch in Safari oder Edge – oft lohnt sich ein Blick in die Hilfefunktion des jeweiligen Browsers, wenn Sie einmal nicht weiterwissen.

Auf unserer Plattform begegnet Ihnen nach dem ersten Besuch ein Einwilligungs-Banner. Hier können Sie genau auswählen, welche Datenkategorien Sie erlauben möchten. Möchten Sie Ihre Auswahl später ändern, finden Sie in Ihrem Benutzerprofil jederzeit einen Bereich „Datenschutz-Einstellungen“. Dort können Sie Ihre Präferenzen anpassen, bereits gesetzte Cookies löschen oder sich über die einzelnen Technologien informieren. Wir versuchen, diese Funktionen so verständlich wie möglich zu gestalten, damit niemand sich ausgeschlossen fühlt.

Wenn Sie bestimmte Kategorien deaktivieren, kann das direkte Auswirkungen auf die Funktionalität der Lernumgebung haben. Blockieren Sie beispielsweise die notwendigen Cookies, ist ein Login oder das Speichern von Aufgabenständen nicht mehr möglich. Verzichten Sie auf Performance-Tracking, können wir Fehler oder langsame Ladezeiten nicht gezielt beheben, was zu einem weniger reibungslosen Ablauf führen kann. Auch persönliche Empfehlungen und Fortschrittsanzeigen funktionieren dann nur noch eingeschränkt. Wir erklären Ihnen bei jeder Einstellung, was passiert, damit Sie abwägen können, wie viel Komfort Sie aufgeben möchten.

Es gibt auch spezialisierte Tools, mit denen Sie Tracking unabhängig vom Browser steuern können. Programme wie uBlock Origin oder Privacy Badger blockieren viele Tracking-Methoden automatisch. Sie sollten dabei aber bedenken, dass manche Schutzmaßnahmen zu Darstellungsproblemen oder eingeschränkter Funktionalität führen können – besonders auf Plattformen, bei denen Lernfortschritte gespeichert werden. Wir empfehlen, solche Tools mit Bedacht zu verwenden und im Zweifel gezielt Ausnahmen für vertrauenswürdige Seiten wie Fernero zuzulassen.

Die Herausforderung besteht darin, zwischen Datenschutz und Funktionalität einen für Sie passenden Mittelweg zu finden. Fragen Sie sich, welche Daten Sie preisgeben möchten und wie wichtig Ihnen eine reibungslose Lernerfahrung ist. Gerade in digitalen Lernumgebungen kann zu viel Schutz manchmal die Nutzung erschweren. Unsere Empfehlung: Testen Sie verschiedene Einstellungen und beobachten Sie, wie sich Ihr Lernerlebnis verändert – so finden Sie meist schnell das richtige Maß.

Weitere Hinweise

  • Aufbewahrungsfristen für gesammelte Daten richten sich bei Fernero nach dem jeweiligen Zweck. Lernfortschritte und Kursdaten speichern wir in der Regel so lange, wie Sie aktiv sind und gesetzliche Vorgaben es verlangen. Nach sechs Monaten Inaktivität werden personenbezogene Daten automatisch gelöscht oder anonymisiert, sofern keine anderen Fristen gelten. Server-Logs mit technischen Informationen halten wir für maximal 90 Tage vor, bevor sie endgültig entfernt werden. Bei Anfragen zur Löschung setzen wir diesen Prozess unverzüglich in Gang – meist innerhalb weniger Werktage.
  • Sicherheitsmaßnahmen umfassen sowohl technische als auch organisatorische Schutzvorkehrungen. Wir verwenden eine durchgehende HTTPS-Verschlüsselung, setzen starke Authentifizierungsverfahren ein und trennen besonders sensible Daten strikt von allgemeinen Informationen. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen, Mitarbeiterschulungen und Zugriffsbeschränkungen sorgen dafür, dass nur befugte Personen Zugriff auf Ihre Daten erhalten. Außerdem setzen wir moderne Firewalls und Monitoring-Tools ein, um Angriffe frühzeitig zu erkennen.
  • Datenintegration mit anderen Quellen findet statt, wenn Sie beispielsweise externe Lernplattformen oder Tools mit Fernero verbinden. In solchen Fällen greifen wir nur auf die Informationen zu, die zur Nutzung der jeweiligen Funktion notwendig sind – etwa, um Ihnen Zertifikate auszustellen oder Ihren Lernstand an eine Schule zu melden. Dabei achten wir darauf, dass keine unnötigen Daten übertragen werden, und informieren Sie stets im Voraus.
  • Regulatorische Vorgaben wie die DSGVO, das BDSG und sektorale Bildungsdatenschutzgesetze bestimmen, wie wir mit Ihren Daten umgehen. Wir achten darauf, dass alle Abläufe – von der Einwilligung über die Speicherung bis zur Löschung – diesen Standards entsprechen. Bei Fragen zu bestimmten Rechtsgrundlagen erklären wir Ihnen gern, auf welcher Basis die jeweilige Verarbeitung stattfindet. Für Minderjährige gelten zusätzliche Schutzmechanismen, die wir konsequent anwenden.
  • Besondere Hinweise für internationale Nutzer sind uns wichtig, weil Lernende aus verschiedenen Ländern auf Fernero zugreifen. Wir berücksichtigen regionale Datenschutzanforderungen wie die DSGVO in der EU, den Schweizer Datenschutz und – soweit relevant – außereuropäische Vorschriften. Ihre Daten werden nur dann in Länder außerhalb der EU übertragen, wenn ein angemessenes Schutzniveau garantiert ist. Bei grenzüberschreitenden Datenübermittlungen setzen wir Standardvertragsklauseln und zusätzliche Sicherungen ein.

Externe Anbieter

  • Arten von Partnern: Auf Fernero können externe Dienstleister zugelassen werden, sofern sie für den Betrieb oder die Erweiterung der Lernplattform erforderlich sind. Dazu gehören beispielsweise Zahlungsanbieter für Kursgebühren, Anbieter von Videoinhalten, Prüfungsdienstleister oder Analysepartner, die uns bei der technischen Verbesserung unterstützen. Jeder Partner wird sorgfältig ausgewählt und vertraglich verpflichtet, die Datenschutzregeln einzuhalten.
  • Erfasste Daten: Externe Anbieter erfassen unterschiedliche Datenarten – etwa Zahlungsinformationen, IP-Adressen, Nutzungsstatistiken oder technische Geräteinformationen. Ein Videodienst kann beispielsweise speichern, wie lange Sie ein Lernvideo ansehen, während ein Prüfungsanbieter Testantworten und Zeitstempel dokumentiert. Solche Daten werden ausschließlich für die vereinbarten Zwecke erhoben und nicht für andere Zwecke genutzt oder weitergegeben.
  • Verwendung durch Partner: Die von unseren Partnern gesammelten Daten dienen meist dazu, Ihnen bestimmte Inhalte bereitzustellen oder technische Abläufe zu ermöglichen. So kann ein Zahlungsdienstleister Ihre Angaben verwenden, um Transaktionen abzusichern, während ein Analysepartner uns Hinweise gibt, welche Kurse besonders beliebt sind. In keinem Fall erlauben wir Partnern, Ihre Daten für eigene Werbezwecke oder zur Profilbildung zu verwenden.
  • Kontrollmöglichkeiten für Nutzer: Sie können den Einsatz externer Dienste in vielen Fällen selbst steuern – etwa indem Sie im Datenschutz-Bereich Ihrer Kontoeinstellungen einzelne Anbieter deaktivieren. Wo das technisch nicht möglich ist, informieren wir Sie klar über den Einsatz solcher Dienste und bieten Ihnen eine Opt-out-Funktion an. Auch über Browser- oder Drittanbietertools können Sie viele Integrationen blockieren, sollten dabei aber mögliche Einschränkungen beachten.
  • Schutzmaßnahmen beim Datenaustausch: Wir schließen mit allen externen Partnern Verträge zur Auftragsverarbeitung ab, die hohe Datenschutzstandards vorschreiben. Technisch sichern wir die Übertragung durch Verschlüsselung, Zugangsbeschränkungen und regelmäßige Prüfungen ab. Ihre Daten verlassen Fernero nur dann, wenn der Schutz nachweislich gewährleistet ist – andernfalls verweigern wir die Zusammenarbeit.

Weitere Methoden

  • Web-Beacons und Pixel: Diese kleinen Grafikelemente werden auf einigen Seiten eingesetzt, um nachzuvollziehen, ob und wann bestimmte Inhalte geladen oder E-Mails geöffnet wurden. Web-Beacons bestehen meist aus einer einzigen, unsichtbaren Bilddatei, die beim Laden der Seite eine Verbindung zu einem Server herstellt. So erfahren wir beispielsweise, welche Lernmodule wirklich genutzt werden, ohne Ihren Namen oder Ihre Identität zu speichern. Sie dienen vor allem der Auswertung, wie gut unsere Informationen ankommen.
  • Lokaler Speicher und Session Storage: Wir verwenden sowohl lokalen Speicher als auch Session Storage, um Ihre Einstellungen oder Zwischenergebnisse sicher und schnell auf Ihrem Gerät zu speichern. Beispielsweise merkt sich der lokale Speicher, welche Themen Sie zuletzt bearbeitet haben, während der Session Storage vorübergehend Lösungen für Aufgaben ablegt. Die Daten werden entweder beim Schließen des Browsers oder nach einigen Tagen automatisch gelöscht, je nachdem, um welche Information es sich handelt.
  • Geräteerkennung: Um zu verhindern, dass Ihr Konto von Unbefugten übernommen wird, setzen wir manchmal Technologien zur Geräteerkennung ein. Das kann bedeuten, dass wir einen Hash aus bestimmten Geräteinformationen speichern, etwa Betriebssystem, Browsertyp oder Bildschirmauflösung. Diese Daten helfen uns, auffällige Zugriffsversuche zu erkennen und Ihre Sicherheit zu erhöhen. Wir speichern dabei keine vollständigen Geräteprofile, sondern nur technische Merkmale.
  • Serverseitige Methoden: Unsere Server protokollieren bestimmte Anfragen, um Fehler zu erkennen, Angriffe abzuwehren oder Statistiken zu erstellen. Dabei werden Informationen wie Zeitstempel, IP-Adresse, aufgerufene Seiten und Browserinformationen verarbeitet. Diese Daten werden streng getrennt von Ihren persönlichen Angaben gespeichert und nach spätestens 90 Tagen automatisch gelöscht. Der Zugriff ist auf wenige, besonders geschulte Mitarbeiter beschränkt.
  • Steuerungsmöglichkeiten für Nutzer: Sie können viele dieser Methoden über die Einstellungen Ihres Browsers oder die Plattformoptionen beeinflussen. So lassen sich Cookies und lokale Speicher in den meisten Browsern löschen oder blockieren. Für Web-Beacons und Tracking-Pixel bieten einige Browser Erweiterungen an, die deren Ausführung unterbinden. Bei Unsicherheiten hilft ein Blick in unsere Hilfeseiten oder eine kurze Nachricht an unseren Support – wir beraten Sie gern individuell.

Änderungen dieser Richtlinie

Wir überprüfen unsere Datenschutzrichtlinien regelmäßig – mindestens einmal jährlich oder immer dann, wenn sich wesentliche rechtliche oder technische Rahmenbedingungen ändern. Sollte sich an der Art und Weise, wie wir Daten erfassen oder verwenden, etwas Grundlegendes ändern, passen wir die Richtlinie zeitnah an. Unser Ziel ist, Sie stets aktuell zu informieren und keine Überraschungen entstehen zu lassen.

Über Änderungen informieren wir Sie auf mehreren Wegen: Direkt nach dem Login sehen Sie einen Hinweis, wenn wichtige Anpassungen vorgenommen wurden. Zusätzlich veröffentlichen wir entsprechende Hinweise im Bereich „Aktuelles“ auf der Plattform. Bei besonders relevanten Änderungen versenden wir auch E-Mail-Benachrichtigungen, sofern Sie dem zugestimmt haben. In jedem Fall bemühen wir uns, die Informationen klar, verständlich und rechtzeitig bereitzustellen.

Jede Änderung wird mit einer Versionsnummer und einem Datum versehen. Sie können frühere Versionen jederzeit in Ihrem Benutzerbereich einsehen, um nachzuvollziehen, wie sich die Richtlinie im Laufe der Zeit entwickelt hat. Sollte Ihnen eine ältere Regelung wichtig sein, sprechen Sie uns gern darauf an – wir stellen Ihnen die gewünschte Version zur Verfügung.

In manchen Fällen benötigen wir bei grundlegenden Anpassungen eine neue Einwilligung von Ihnen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn wir neue Datenarten erfassen oder die Zwecke der Verarbeitung wesentlich erweitern. In solchen Situationen bitten wir Sie gezielt um Ihre Zustimmung, bevor die Änderungen wirksam werden. So behalten Sie jederzeit die volle Kontrolle über Ihre Daten.